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Ferienticket kommt gut an

// 20.10.2014 //

In den Sommerferien haben sich rund 100 Familien und zehn Unternehmen am Ferien Tickets FerTick beteiligt, das die Betreuung von Kindern während der Ferien vereinfachen soll.

Beim Trierer Bündnis für Familie zieht man eine positive Bilanz - und hat das Programm für die Herbstferien neu aufgelegt. 

Was die Kinder jubeln lässt, ist für berufstätige Eltern häufig ein Problem: Die Ferien nahen, und eine Betreuung muss her. Denn die eigene Arbeit wartet ja nicht, bis die Kinder wieder in der Schule sind. Dabei ist es meist aufwendig, ein geeignetes Ferienprogramm zu finden. In jedem Fall aber kommen zusätzliche Kosten für die Betreuung auf die Eltern zu. Um diese Probleme zu entschärfen, ging in den Sommerferien zum ersten Mal das Ferienbetreuungsticket des Familienbündnisses Trier, kurz FerTick, an den Start (der TV berichtete).

Bündelung der Angebote
Durch die Bündelung von Ferienangeboten auf einer Website und in einem Flyer entfällt für die Eltern die aufwendige Recherche nach Ferienangeboten. Zum FerTick gehört auch ein Zuschuss des Arbeitgebers zu den Kosten der Betreuung.

"Das Angebot kommt in der Praxis sehr gut an", sagt Angelika Winter, Frauenbeauftragte der Stadt und Koordinatorin des Lokalen Bündnisses für Familien in Trier. Sie hat in den Sommerferien 111 FerTicks an zehn Unternehmen verkauft. Eine gute Bilanz, findet Winter, schließlich sei dies ein erster Durchlauf gewesen. Die Möglichkeit, seine Kinder auf diese Weise in den Ferien unterbringen zu können, müsse noch bekannter gemacht werden. Karin Kaltenkirchen vom Modehaus Marx in Trier bestätigt die positiven Eindrücke auch aus Unternehmersicht. Für sie sei es eine gute Möglichkeit, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu unterstützen. "Für die meisten unserer Mitarbeiter war es in diesem Jahr zu kurzfristig, da sie ihre Kinder bereits anderweitig untergebracht hatten", berichtet sie. "Für die nächsten Ferien haben viele das Programm fest auf der Agenda."

"Eine tolle Sache"
Nicole Picko, die beim Modehaus Marx arbeitet, hatte ihre elfjährige Tochter Leonie in den Sommerferien eine Woche lang in einem Musikcamp untergebracht. "Es ist immer ein Problem, die sechs Wochen Sommerferien zu überbrücken, und da meine Tochter sehr musikinteressiert ist, hat sich das Musikcamp angeboten", sagt Picko. "Das Ferienticket ist generell eine tolle Sache. Man kann mit gutem Gewissen arbeiten gehen, wenn man weiß, dass die Kinder versorgt sind." Besonders gut findet Picko, dass der Arbeitgeber auch finanziell seinen Teil dazu beiträgt.

Das Ferienbetreuungsticket soll auch für die Herbstferien angeboten werden.

Extra
Die Stadt hat Infos über das Ferienbetreuungsticket auf der Internetseite www.familie-trier.de und www.triki.de zusammengefasst. Dort gibt es Infos für berufstätige Eltern, Infos für Arbeitgeber, steuerliche Hinweise zur Ferienbetreuung sowie Infos für die Träger von Ferienbetreuungsangeboten. grf/red 

Trierischer Volksfreund vom 20. Oktober 2014