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Vereinbarkeit von Beruf und Familie

// 19.02.2012 //

Das Lokale Bündnis für Familie - mehr als 40 Partner aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft

Um das Lokale Bündnis für Familien in Trier - mit mehr als 40 verschiedenen Partnern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft - noch schlagkräftiger zu machen, müssen bestehende Ressourcen effizienter genutzt, die Vernetzung verbessert und weitere Unternehmen für den Verbund gewonnen werden. Dieses Fazit zogen die Mitglieder des Kuratoriums bei ihrer ersten Plenumssitzung. Das Bündnis war im Herbst 2010 auf Initiative von Oberbürgermeister Klaus Jensen gegründet worden. Die zahlreiche Partner aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft erarbeiten nachhaltige Ansätze für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Weil es immer noch erhebliche Informationsdefizite gibt, startete der Verbund nun das neue Internetportal www.familie-trier.de. Das Portal bietet neben grundlegenden Informationen über das Bündnis ein nach Zielgruppen aufgeteiltes Info-Paket: Arbeitgeber erfahren, wie sich Familienfreundlichkeit als imagefördernder Standortfaktor nutzen lässt und welche Handlungsfelder es beim Personalmanagement, der Kinderbetreuung und der Flexibilisierung von Arbeitszeiten gibt. Eltern bietet die Website unter anderem einen schnellen Überblick zu Betreuungsangeboten für Kinder und pflegebedürftige Angehörige sowie finanziellen Hilfen. Die Trierer Frauenbeauftragte Angelika Winter bedankte sich bei den Partnern des Bündnisses für ihre vielfältige Mitarbeit bei der Erstellung der Website. Sie entstand in Kooperation mit der Trierer Firma rdts und wurde vom Land durch einen Zuschuss unterstützt. In der Diskussion wurden viele Beispiele genannt, wo  die Vereinbarkeit von Beruf und Familie schon verbessert wurde. Es wurde aber auch deutlich, wo es oft noch hakt:  Für "Betreuungslöcher" in den Sommerferien bietet das Finanzamt nach Angaben von Vorsteher Jürgen Kentenich eine Freizeit für Kinder an, in die mittlerweile die AOK und die Polizei als Partner eingestiegen sind. Ein vergleichbares Modell praktiziert die Stadtverwaltung ab Sommer mit den "Rathaus Kids". Der sich verschärfende Fachkräftemangel bietet nach Einschätzung der Kuratoriumsmitglieder Dr. Manfred Bitter (Hwk) und Wolfram Leibe (Agentur für Arbeit) die Chance für grundlegende strukturelle Verbesserungen zugunsten der Familien.Firmen seien immer mehr auf weibliche Fachkräfte angewiesen und müssten zum Beispiel die Arbeitszeiten flexibilisieren und Kindergärten einrichten. Kuratoriumsmitglied Christian Schmitz (DGB) erneuerte die Forderung nach gezielten Hilfen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sei nicht nur eine "Privatsache". Mehr Infos auf der neuen Internetseite: www.familie-trier.de. Red/PA